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   LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20   

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LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20 (https://dejure.org/2021,6512)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13.01.2021 - L 1 KR 336/20 (https://dejure.org/2021,6512)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13. Januar 2021 - L 1 KR 336/20 (https://dejure.org/2021,6512)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 30.10.2019 - B 6 KA 9/18 R

    Vergütung vertragsärztlicher Leistungen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Daraus folgt, dass die dazu vom BVerfG entwickelten Maßstäbe nur für Grundrechtsträger gelten können (BSG, Urteil vom 30. Oktober 2019 - B 6 KA 9/18 R -, BSGE 129, 220-232, Rdnr. 23).

    Im Unterschied dazu handelt es sich bei den Krankenkassen um Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung (§ 4 Abs. 1 SGB V), deren Aufgabe bei der Gewährung von Leistungen an Versicherte in erster Linie in dem Vollzug einer detaillierten Sozialgesetzgebung, gleichsam nach Art einer übertragenen Staatsaufgabe, besteht (BSG, Urteil vom 30. Oktober 2019, a. a. O. Rdnr. 24 mit umfangreichen Nachweisen.).

  • BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 20/05 R

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch - Verjährungshemmung durch

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Soweit das BSG im Urteil vom 28. September 2006 (B 3 KR 20/05 R) ausgeführt hat, es sei zur Unterbrechung der Verjährung einer Forderung durch Klageerhebung beim Sozialgericht nicht erforderlich, den Klageanspruch bereits zu diesem Zeitpunkt zu spezifizieren oder zu individualisieren, hat sich dies ausdrücklich auf § 92 S. 1 SGG in der Fassung vom 23. September 1975 bezogen, welche bis zum 31. März 2008 gegolten hat (= SGG a. F.).

    Im Gegensatz zu § 253 Abs. 2 ZPO, der für eine Klageschrift fordert, dass diese eine bestimmte Angabe des Gegenstandes und des Grundes des erhobenen Anspruches enthält, war nach § 92 SGG a. F. aufgrund der Verwendung der Formulierung "soll" ein bestimmter Inhalt der Klage nicht vorgesehen (BSG, Urteil vom 28. September 2006 - B 3 KR 20/05 R - juris- Rdnr. 14 f).

  • SG München, 25.06.2020 - S 12 KR 1865/18

    Abrechnung neurologischer Komplexbehandlung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Soweit vertreten wird, dass dieses verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot nicht nur aus den Grundrechten abzuleiten sei, sondern auch aus den im Rechtstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG verankerten Prinzipien der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes beruhe und deshalb die gesetzlichen Krankenkassen unabhängig von einer individuellen Grundrechtsberechtigung schütze (vgl. SG München, Beschluss vom 25. Juni 2020 - S 12 KR 1865/18; Kingreen, SGb 2019, 449; offengelassen von BSG, 1. Senat, Urteil vom 30. Juli 2019 - B 1 A 2/18 R - Rdnr. 16) folgt dem der Senat nicht.
  • BVerfG, 06.12.2016 - 1 BvR 2821/11

    Die Dreizehnte Novelle des Atomgesetzes ist im Wesentlichen mit dem Grundgesetz

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Soweit dies für juristische Personen des Privatrechts, die sich im Eigentum der öffentlichen Hand befinden, speziell für das Abgabenrecht (Bundesverwaltungsgericht, Urt. vom 23. Januar 2019 -9 C 2.18 -) oder für Privatgesellschaften im Besitz eines ausländischen Staates (BVerfG Urt. v. 6. Dezember 2016 - 1 BvR 2821/11 - BVerfGE 143, 246, Rdnr 191 ff) anders gesehen wird, betrifft dies andere Fallgestaltungen, bei denen ein Wettbewerbsverhältnis zu sonstigen privaten Marktteilnehmern besteht.
  • BSG, 30.07.2019 - B 1 A 2/18 R

    Krankenversicherung - Aufsichtsbehörde - Ermessen - Genehmigung eines

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Soweit vertreten wird, dass dieses verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot nicht nur aus den Grundrechten abzuleiten sei, sondern auch aus den im Rechtstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG verankerten Prinzipien der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes beruhe und deshalb die gesetzlichen Krankenkassen unabhängig von einer individuellen Grundrechtsberechtigung schütze (vgl. SG München, Beschluss vom 25. Juni 2020 - S 12 KR 1865/18; Kingreen, SGb 2019, 449; offengelassen von BSG, 1. Senat, Urteil vom 30. Juli 2019 - B 1 A 2/18 R - Rdnr. 16) folgt dem der Senat nicht.
  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 5/08

    § 43 Abs 18 KAGG wegen Verletzung des rechtsstaatlichen Rückwirkungsverbots

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Es schützt das Vertrauen in die Verlässlichkeit und Berechenbarkeit der unter der Geltung des Grundgesetzes geschaffenen Rechtsordnung und der auf ihrer Grundlage erworbenen Rechte (BVerfG, B. v. 17. Dezember 2013 - 1 BvL 5/08 - Rdnr. 63).
  • BVerwG, 23.01.2019 - 9 C 2.18

    Heranziehung zu verjährten Anschlussbeiträgen auch bei kommunalen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Soweit dies für juristische Personen des Privatrechts, die sich im Eigentum der öffentlichen Hand befinden, speziell für das Abgabenrecht (Bundesverwaltungsgericht, Urt. vom 23. Januar 2019 -9 C 2.18 -) oder für Privatgesellschaften im Besitz eines ausländischen Staates (BVerfG Urt. v. 6. Dezember 2016 - 1 BvR 2821/11 - BVerfGE 143, 246, Rdnr 191 ff) anders gesehen wird, betrifft dies andere Fallgestaltungen, bei denen ein Wettbewerbsverhältnis zu sonstigen privaten Marktteilnehmern besteht.
  • BSG, 22.10.2014 - B 6 KA 3/14 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Heilmittelregress - Grundsatz Beratung vor Regress

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Sie ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft und deshalb nicht grundrechtsfähig (Bundesverfassungsgericht -BVerfG, B. v.9. Juni 2006 - 2 BvR 1248/03 - juris-Rdnr. 25 ff; BSG? Urt. v. 22. Oktober 2014 - B 6 KA 3/14 R - Rdnr. 28).
  • BVerfG, 12.02.2019 - 1 BvR 2914/17

    Erfolglose Rechtssatzverfassungsbeschwerde eines Energieunternehmens bezüglich

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Anderes gilt nur, wenn der Gesetzgeber selbst eine besondere Vertrauensgrundlage geschaffen hatte (BVerfG, Nichtannahme-B. vom 12. Februar 2019 - 1 BvR 2914/17 -, Rdnr. 15).
  • BGH, 21.03.2018 - VIII ZR 68/17

    Hinreichende Bestimmtheit eines Klageantrags durch konkrete Bezeichnung des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - L 1 KR 336/20
    Ein Klageantrag ist nur dann hinreichend bestimmt, wenn er den erhobenen Anspruch konkret bezeichnet, dadurch den Rahmen der gerichtlichen Entscheidungsbefugnis absteckt, Inhalt und Umfang der materiellen Rechtskraft der begehrten Entscheidung erkennen lässt, das Risiko eines Unterliegens des Klägers nicht durch vermeidbare Ungenauigkeit auf den Beklagten abwälzt und schließlich eine Zwangsvollstreckung aus dem Urteil ohne eine Fortsetzung des Streits im Vollstreckungsverfahren erlassen lässt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zum Beispiel Urt. v. 21. März 2018 - VIII ZR 68/17 - Rdnr. 15 mit weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 09.06.2004 - 2 BvR 1248/03

    Verfassungsbeschwerden gegen Risikostrukturausgleich erfolglos

  • BSG, 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R

    Prozessuales Akteneinsichtsrecht der Krankenkassen in Behandlungsunterlagen

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2023 - L 10 KR 173/22
    bb) Die Klägerin kann sich auf das Vorliegen dieser echten Rückwirkung - ungeachtet der Frage, ob diese ausnahmsweise verfassungsrechtlich zulässig sein könnte - indes nicht mit Erfolg berufen, weil sich das Rückwirkungsverbot zumindest auch aus den Grundrechten ableitet (dazu ) , die gesetzlichen Krankenkassen aber nicht unter dem Schutz der Grundrechte stehen (näher dazu ; zum Ganzen auch LSG Bad-Württ aaO, Rn 24; Huster/Ströttchen, SGb 2019, 527 ; Lamouri in BeckOGK-SGB , § 412 Rn 6; Bockholdt in Hauck/Noftz, SGB V , § 409 Rn 8; Penner in BeckOK-SozR , § 409 Rn 3; so ausdrücklich auch die Gesetzesbegründung des Ausschusses für Gesundheit, BT-Drs 19/5593, S 116, dort zu § 109 Abs. 5 S 2 SGB V; dazu auch LSG Bln-Bbg, Urteil vom 13.01.2021 - L 1 KR 336/20, juris Rn 34 ff; ebenso BSG, 30.10.2019 - B 6 KA 9/18 R, amtl Rn 23 ff; Urteil vom 22.10.2014 - B 6 KA 3/14 R, amtl Rn 14 ff; allgemein zum Verhältnis des Rückwirkungsverbotes zur Grundrechtsprüfung Brüning, NJW 1998, 1525 ; kritisch zur fehlenden Grundrechtsfähigkeit der Krankenkassen Kingreen aaO, S 450 f) .
  • LSG Hessen, 16.03.2023 - L 8 KR 247/20

    Gesetzliche Krankenversicherung

    Ein Verstoß gegen Grundrechte kommt nicht in Betracht, denn Krankenkassen sind als Träger mittelbarer Staatsverwaltung unter Beachtung der Rechtsprechung des BVerfG nicht grundrechtsfähig (vgl. Entscheidungen des BVerfG vom 31. Januar 2008 - 1 BvR 2156/02, 9. Juni 2004 - 2 BvR 1248/03, 7. Juni 1991 - 1 BvR 1707/88; LSG Baden-Württemberg, a.a.O., Rn. 23 - 26, m.w.N.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Januar 2021 - L 1 KR 336/20 -, juris Rn. 24 ff; Bockholdt a.a.O. Rn. 15).
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